„James Jeffrey“: Politik als System von Albanien, Türkei, Afghanistan, Kosovo, heute Syrien

Wie das Alles funktioniert als System, wurde Weltweit vor Jahren erforscht auch durch den Prof. in Ontaria von http://www.globalresearch.ca, oder Prof Krysmanski der Uni Münster. Staaten Zerstörung als System und danach kommen die Ratten, um billig Lizensen, die Bodenschätze aufzukaufen, Mobil Funk Lizensen zu erhalten und Deutsche immer dabei.

Ein Bundeswehr Offizier in Tirana in 2005 in Anwesenheit eines Albanischen Offizieres: „man braucht Albanien, als „Schwarzes Loch“ in Europa, für „Geschäfte““ sprich Drogen Verteilstelle, Geldwäsche, Waffen Geschäfte“ auch mit Original Chinesischen AK-47 wie schon vor 20 und mehr Jahren und Deutsche Reeder aktiv dabei. anz vorne im Stile der Clintons, auch in Haiti, die Unterschlagung der Aufbauhilfen der EU, Entwicklungs Projekte der Deutschen, welche nur der eigenen Selbst Bereicherung dienen. Über 40 % der Gelder werden automatisch in einen Mafiös aufgebauten Apparat der GIZ, KfW, BMZ umgeleitet, teilweise bei Phantom Projekten auch über 90 % bzw. 100 %.

James Jeffrey, der Show Betrüger mit seiner Deutschen Frau! Als Botschafter in der Türkei, danach ging es steil bergab mit der Türkei, sogar ein Verfassungs Reverendum organisierte er dort, was Erdogan an die Macht brachte. Identisch in Albanien, wo dann nur noch Kriminelle den Staat kontrollieren.

Man will auch die neue Verfassung in Syrien schreiben, wie zuvor in Albanien, Türkei, damit der Staat ruiniert ist, Kriminelle die Macht übernehmen.

 

James F. Jeffrey
Principal Deputy Assistant Secretary, Bureau of Near Eastern Affairs
Term of Appointment: 08/21/2006 to present

Nun wirft er jedes Völkerrecht über Bord, verachtet die Reste der Internationalen Ordnung

USA: Neuer Falke für Syrien will „Regime“ leiden sehen

Al-Qaida-Kämpfer bereiten sich auf die Offensive vor. Bild: HTS

Inhaltsverzeichnis
  1. USA: Neuer Falke für Syrien will „Regime“ leiden sehen
  2. Idlib: Von der Türkei unterstützte Milizen gegen russische Militärpolizei
  3. Auf einer Seite lesen

Syrien-Sonderbeauftragter James Jeffrey bindet US-Präsenz im Land an den Abzug iranischer Soldaten und Milizen. Die EU soll Helfer bei zusätzlichen harten Sanktionen gegen Syrien sein

Die USA wollen so lange in Syrien bleiben, „bis Iran Soldaten und Milizen, die unter seinem Kommando stehen, aus dem Land zurückzieht“ – also für sehr lange Zeit. Neulich hatte der Falke John Bolton als Nationaler Sicherheitsberater bereits die US-Präsenz in Syrien an Iran geknüpft, nun bestärkt James Jeffrey diesen Ansatz.

James Jeffrey ist der neue Syrien-Sonderbeauftragte des Außenministeriums. Seine Begründung des US-Aufenthalts in Syrien ignoriert völlig, was die syrische Regierung dazu sagt. Deren Außenminister Walid al-Moallem hatte am Wochenende vor der UN-Vollversammlung den „sofortigen und bedingungslosen Rückzug der Streitkräfte der USA, Frankreichs und der Türkei“ gefordert gefordert.

Den Jeffreys und Boltons sind Einwände der syrischen Regierung völlig unwichtig. Ihre „neue Zielsetzung“, so die Washington Post zur expliziten Hereinnahme der iranischen Präsenz in die Begründung für den Aufenthalt von etwa 2.000 US-Soldaten auf syrischem Boden, ist Teil einer aggressiveren Haltung, die sich auch gegen Damaskus richtet.

James Jeffrey formuliert dies unmissverständlich. Sollte die syrische Regierung beim Ausarbeiten einer neuen Verfassung nicht kooperieren, dann würden die Vereinigten Staaten mit wirklich harten internationalen Sanktionen reagieren, so wie man vor 2015 auf Iran Druck gemacht habe. Dieser Ansage, zitiert von Reuters, folgen zwei bemerkenswerte Einlassungen.

Zum einen, dass sich die US-Regierung die EU als Handlanger vorstellt, zum anderen die beinahe genussvolle Beschreibung der Härten, die der Regierung in Damaskus gelten, die letztlich aber vor allem die Bevölkerung zu spüren bekommt – ergänzt werden sollte auch, dass Syrien bereits seit Jahren Sanktionen unterworfen ist:

Selbst wenn der UN-Sicherheitsrat sie (die Sanktionen, Anm. d. Verf.) nicht passieren lässt, dann werden wir sie über die EU umsetzen oder über Verbündete in Asien und dann werden wir es zu unserer Aufgabe machen, das Leben für diesen aus dem letzten Loch pfeifenden Kadaver eines Regimes (i.O. „that flopping cadaver of a regime“) so miserabel wie möglich zu machen und die Russen und die Iraner, die dieses Chaos angerichtet haben, daraus zu entlassen.

Jim Jeffrey, US-Sondergesandter für Syrien

Jim Jeffrey war stellvertretender Nationaler Sicherheitsberater unter Präsident George W. Bush; er gehörte dem Think Tank Washington Institute for Near East Policy an und ist, wie im LobeLog und im Council on Foreign Relations-Blog aus berufenem Mund nahegelegt wird, fest im Neocon-Lager verankert. Er gehörte zu dem Zirkel, der im August 2016 einen Brief unterzeichnete, der Trump wesentliche Kompetenz für das Präsidentenamt absprach.

Dass Jeffreys dessenungeachtet als Sondergesandter für Syrien berufen wurde, ist auf Außenminister Pompeo zurückzuführen, mit dem er in zwei wesentlichen Punkten übereinstimmt: ein klarer Anti-Iran- und ein ausgeprägter pro-israelischer Kurs.

Für die EU wird das nicht ganz einfach werden. Nicht nur, dass Mogherini als außenpolitische Vertreterin der Gemeinschaft zusammen mit den E3 (Frankreich, Großbritannien, Deutschland), Russland und China für die Beibehaltung der „Atom-Vereinbarung“ mit Iran eintrat – und hiermit einen anderen Kurs geht als die USA. Mogherini erwähnte darüber hinaus die Umsetzung der russisch-türkischen Idlib-Vereinbarung als Bedingung für eine Beteiligung beim Wiederaufbau.

Das birgt einige Schwierigkeiten. Während nämlich der US-Vertreter Jeffrey unter Berufung auf die Sicherheitsratsresolution 2254 darauf drängt, dass nun schnell mit der Arbeit an einer neuen Verfassung in Syrien begonnen wird, um den „politischen Übergang“ einzuleiten, und sich auch die Small Group on Syria mit Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA, Saudi-Arabien, Jordanien und Ägypten sich dieser Linie anschließt, bremst Russlands Außenminister Lawrow.

Er hält die Eile und den Druck für einen Fehler: https://www.heise.de/tp/features/USA-Neuer-Falke-fuer-Syrien-will-Regime-leiden-sehen-4179273.html

Beispiel Albanien und Türkei, wo er Botschafter war

 

Zeitgleich wurde die EU Polizei Mission PAMECA, von einem sehr klugen Deutschen geführt, der unter diesem Umfeld Jahre brauchte sich einzuarbeiten in die Materie vor Ort. Leider ging dann Ende 2007, dieses Wissen und Know How verloren, weil die Deutschen Politischen Geschwafelhuber nicht in der Lage sind das Wissen ab zuschöpfen. Genauso ist es im Militärischen Bereich. Viel wird geredet, aber Nichts geschieht.

James F. Jeffrey
Principal Deputy Assistant Secretary, Bureau of Near Eastern Affairs
Term of Appointment: 08/21/2006 to present

Bevor Jeffrey, der mit einer Deutschen verheiratet ist und Anfang der neunziger Jahre im Generalkonsulat in München arbeitete, 2002 zum Botschafter für Albanien ernannt wurde, legte er bei einer Anhörung im Senat die Maxime seiner Laufbahn dar: Ob in Uniform oder ohne, er habe immer versucht sicherzustellen, “dass diplomatisches Handeln und militärische Optionen in Einklang stehen und sich sinnvoll ergänzen“. Gelingt es ihm, diese Balance im Irak herzustellen, wäre er durchaus höherer Ehren würdig als der “Dienst-an-Amerika-Medaille“.

(SZ vom 19.8.2005)

Headlines

U.S. Urges Gov’t to Keep Pressure on Crime Lords

Tirana, October 28, 2003 – The U.S. ambassador warned Albanian crime lords on Monday that the international community was hunting them down and urged Albania to continue to pursue them because crime would harm its bid to join the West.

Albania became a key smuggling route for drugs, people and guns into Western Europe after the fall of communism and its weak and corrupt judiciary is often accused of letting criminals go free.

“Crime is still destroying your country and challenging its ability to enter Western bodies,“ Ambassador James Jeffrey said in a speech to trainee judges in a seminar on people trafficking, NBC reported.

“We also have a message for the crime lords: We know or will soon learn who you are. My government, our European partners and the Albanians, are after you,“ Jeffrey said.

Albania has been rocked recently by several murders of top businessmen, which have not been solved, and the gunning down of the chief prosecutor’s driver, in what is believed to be a warning by crime organisations to their investigators.

aus http://www.southeasteurope.org/

Staatssekretär Mike Pompeo hat am 16. August 2018 die Schaffung einer „Aktionsgruppe für den Iran“

Im Jahr 2007 wurde diese Gruppe offiziell aufgelöst. In Wirklichkeit wurde sie in eine noch geheimere Struktur aufgenommen, um die Strategie für globale Demokratie (Global Democracy Strategy) zu entwickeln. Diese entwickelte, unter der Autorität des neokonservativen Elliott Abrams (jener der „Iran-Contra-Affäre“) und von James Jeffrey, diese Art von Arbeit für andere Teile der Welt.

Es ist diese Gruppe, die die Planung des Krieges gegen Syrien überwachte.

Die US-Presse, die feindlich gegen Trump eingestellt ist, hatte Elliott Abrams als ersten möglichen Staatssekretär der Verwaltung Trump vorgestellt, als der neue Präsident ihn lange im Weißen Haus empfing. Es wurde natürlich nichts daraus.

Was jedoch die Anklage gegen die Trump-Verwaltung glaubhaft macht, diese Strategie wiederbeleben zu wollen, ist, dass der Botschafter James Jeffrey vor kurzem zum Sonderbeauftragten für Syrien ernannt wurde.

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Der Sonderbeauftragte für Syrien, James Jeffrey, wurde vor Mike Pompeo vereidigt

Jeffrey ist eine Karriere „Diplomat“. Er hat die Umsetzung des Dayton-Abkommens in Bosnien-Herzegowina bewerkstelligt. Er war während der irakischen Invasion in Kuwait im Amt. Im Jahr 2004 überwachte er unter dem Befehl von John Negroponte den Übergang zwischen der provisorischen Behörde der Koalition im Irak (die ein privates Unternehmen war [4]) und der Irak-Regierung nach Saddam Hussein

http://www.voltairenet.org/article202542.html

Mit Lobby Geld bezahlt ist dieser Staatsempfang, was wohl wie bei Edi Rama und Obama, eine Geld Sache ist.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der Präsident der Republik Albanien, Ilir Meta, schreiten die der Ehrenformation der Bundeswehr im Schlosspark anlässlich der Begrüßung mit militärischen Ehren in Schloss Bellevue ab

Staatsempfang für Verbrecher in Berlin: 26.9.2017

Deutsche Politiker haben soviel Dreck am Stecken, das man immer wieder diesen Leuten hilft. Ausser Kontrolle war der Hafen Durres, alle Häfen in Albanien, als die Bande dafür über das Transport Ministerium die Kontrolle hatte, was auch ein NATO Skandal ist. Echte Gross Drogen Kartelle werden promotet mit allen Mitteln, wo das BKA (der Fall: Abdulselam Turgut) direkt betroffen ist, als kriminelle Diplomaten, Partner waren im Visa Skandal ( Hekuran Hoxha – Deutsche Diplomaten )**

2014, wurde in besten Think Tanks, vor dem erneuten Ilir Meta Desaster gewarnt, und es kam dann noch schlimmer, weil Edi Rama inzwischen nur noch als „Kokser“ unterwegs ist, Nichts mehr kapiert.

Ifimes: Albania: One step forward, two steps back – Skrapari Mafia Partei LSI des Ilir Meta und Lefter Koka

Freie Fahrt in Deutschland die Drogen und Geldwäsche Mafia in Tradition

Ein gut vernetztes kriminelles Enterprise der Drogen Mafia, was mit dem Albanischen Botschafter in Berlin: Arthur Kuko anfing schon in 2001 mit Lefter und Nard Koka in Durres, wo grosse Appartmentsblocks u.a. gegenüber dem Neuen Museum in Durres gebaut wurde. Auto- Visa Handel gefälschte Dokumente gehören Alles dazu. Man fuhr mehrfach die Route Deutschland in den letzten 2 Wochen, mit dieser Methode und mit gefälschten Verkaufspapieren von Ilir Doci, der MItglied im kriminellen Treiben ist. Gut vernetzt in NRW, wie Mafia Konsulten in Essen, Stuttgart, Frankfurt, was Steinmeier System ist auch mit dem Barzani Clan. Besonders übel das Stuttgarter Kosovo Konsulat mit dem Shala Clan und dann Rezzo Schlauch als Phantom Konsul für Albanien, ebenso in Stuttgart, ein Profi Betrüger heute im Vorstand der Geldwäsche Offshore Bank: ABI in Tirana. Vize CoE und im Vorstand die Ehefrau des Gangsters Edi Rama.

 

Der in Albanien in einem Terroristen Camp eliminierte US Botschafter Josef Limbrecht, erhielt nicht einmal ein Ehrengrab in Arlington, sein Vermögen seine Geld Bar Bestände wurden eingezogen. Identisch Marizo Lino, wo die Mutter 2 Geldkoffer in der Botschaft abholte im  Mai 1999 aus der US Botschaft.

Limprecht

 

4 Gedanken zu „„James Jeffrey“: Politik als System von Albanien, Türkei, Afghanistan, Kosovo, heute Syrien“

  1. Die Amerikaner haben mit Millionen den Balkan korrumpiert, kriminelle Clans aufgebaut, Militärs und Politiker geschmiert um „Hass“ zu säen um Jugoslawien zu zerschlagen wie der CIA Offiziert Robert Baer in Details später outete. Man schreckte nicht vor Mord zurück um die Bevölkerung die Ethnien aufzustacheln. Identisch in Syrien der Jeffrey Feltmann, Volker Perthes und Prinz Bandar Plan. Mord als Geschäfts Politik einer kriminellen Aussenpolitik.

    Steinmeier weiß ganz ganz genau, das er mit Vorsatz Verbrecher promotet, der (Ilir Meta) ja 2015 erneut verhaftet werden sollte, was schon 2001 geplant war.

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der Präsident der Republik Albanien, Ilir Meta, schreiten die der Ehrenformation der Bundeswehr im Schlosspark anlässlich der Begrüßung mit militärischen Ehren in Schloss Bellevue ab

    Die Ehefrau von Ilir Meta, hat in Tradition alle Handy Nummern der übelsten Albanischen Verbrecher Kartelle, welche von der SPD hofiert werden.

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hält eine Tischrede beim Mittagessen mit dem Präsidenten der Republik Albanien im Schinkelsaal von Schloss Bellevue

    Begrüßung des Präsidenten der Republik Albanien, Ilir Meta, mit militärischen Ehren durch den Bundespräsidenten

    Peinlich wenn die Fakten zeigen aus 2001, 2002 das schon damals die Skrapari Bande jede Justiz in Albanien verhinderte, wie Internationale Reports u.a. vom IWPR, oder Transparency International Corruption Report 2001 aufzeigten. Zitat: +++Albanian politicians have signalled a rare willingness to unite in the name of national interest. ***„Justiz unerwünscht, wurde damals schon bei Ilir Meta Regierungs festgestellt. Die Grundstücks Mafia war damals schon gut bekannt.
    DW: Artikel, der damals bis heute Alles sagt.

    „Kultur der Straflosigkeit“ in Albanien

    Ein Enthüllungsvideo war vor einem Jahr Anlass für die Demonstrationen gegen Korruption in Albanien. Vier Menschen starben. Der damalige Vizepremierminister, der auf dem Video zu sehen war, wurde jetzt freigesprochen.
    Albanien KorruptionsschildDie Bürger Albaniens haben genug von der Korruption

    In Albanien ist am Montag einer der spektakulärsten Korruptionsprozesse der vergangenen Jahre mit einem Freispruch zu Ende gegangen. Angeklagt war der Politiker Ilir Meta….
    (gekaufte IT Gutachter, erhielten Staatsposten, widersprachen einem technischen FBI Gutachten, ein gekaufter Richter akzeptierte das und schon war Ilir Meta, erneut ohne Vorstrafen, organisiert von Spartak Braho, dem „Paten von Durres“)
    http://www.dw.com/de/kultur-der-straflosigkeit-in-albanien/a-6700468

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  2. Die älteste Syrien Story, über die erste Demonstraton wegen einem Kind: Alles erfunden. Für diese erfundene Story und in Folge noch viele Mehr, gab es dann EU Sanktionen, man finanzierte diverse Verbrecher Banden, über 2 Milliarden verschwanden spurlos in der GTZ, White Helms Verbrecher Kartell des Auswärtigem Amtes.

    Magazin macht Betrugsfall öffentlich

    „Spiegel“-Reporter hat Texte erfunden

    19.12.2018, 16:31 Uhr | dpa, t-online.de

    "Spiegel"-Reporter Claas Relotius hat Texte erfunden – Magazin legt offen. Das "Spiegel"-Verlagsgebäude in Hamburg: Der "Spiegel"-Reporter Claas Relotius hat Artikel manipuliert und sich manche komplett ausgedacht. (Quelle: imago/CHROMORANGE)

    Das „Spiegel“-Verlagsgebäude in Hamburg: Der „Spiegel“-Reporter Claas Relotius hat Artikel manipuliert und sich manche komplett ausgedacht. (Quelle: CHROMORANGE/imago)

    Er wurde als exzellenter Reporter gefeiert – nun macht „Der Spiegel“ öffentlich: Claas Relotius hat zahlreiche Stories frisiert und teils komplett erfunden. Die Chefredaktion spricht von einem „Schock“.

    Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ hat einen umfangreichen Betrugsfall im eigenen Haus offen gelegt. Der Redakteur und Reporter Claas Relotius habe in „großem Umfang seine eigenen Geschichten gefälscht und Protagonisten erfunden“, heißt es in einer auf „Spiegel Online“ veröffentlichten Rekonstruktion der Ereignisse. Aufgeflogen sei der Fall, weil ein anderer Reporter bei einer gemeinsamen Recherche mit Relotius skeptisch geworden sei und nachgeforscht habe.

    Relotius hat die Vorwürfe laut „Spiegel“ inzwischen eingeräumt. Er habe sein Büro ausgeräumt und seinen Vertrag gekündigt. Relotius schrieb zunächst als freier Mitarbeiter für den „Spiegel“, seit anderthalb Jahren war er als Redakteur fest angestellt. Von ihm sind dem „Spiegel“ zufolge seit 2011 knapp 60 Texte im Heft und bei „Spiegel Online“ erschienen. Mit seinen Reportagen gewann er viele Journalistenpreise.

    Vor seiner Zeit als fest angestellter Redakteur beim „Spiegel“ schrieb er auch für „Cicero“, „Neue Zürcher Zeitung am Sonntag“, „Financial Times Deutschland“, „taz“, „Welt“, „SZ-Magazin“, „Weltwoche“, „Zeit online“, „Zeit Wissen“, „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ und die Nachrichtenagentur dpa.

    Erster Verdacht im November

    Erste Verdachtsmomente hatte es laut „Spiegel“ nach einem im November 2018 veröffentlichten Text gegeben. Relotius habe in mehreren Fällen eingeräumt, Geschichten erfunden oder Fakten verzerrt zu haben. Seinen eigenen Angaben zufolge sind mindestens 14 Geschichten betroffen und zumindest in Teilen gefälscht.

    Nachdem er die Vorwürfe anfangs leugnete, habe Relotius eingeräumt, dass er viele Passagen nicht nur in dem einen Text aus dem November, sondern auch in anderen erfunden habe. Menschen, die er in seinen Geschichten zitierte, sei er nie begegnet.

    Die Chefredaktion des „Spiegel“ spricht von einem „Schock“ und einem „Tiefpunkt in der 70-jährigen Geschichte des ‘Spiegel‘“. Sie will nun eine Kommission aus internen und externen Experten einsetzen, die den Hinweisen auf Fälschungen in Relotius‘ Texten nachgehen sollen. Die Ergebnisse sollen öffentlich dokumentiert werden, „um die Vorgänge aufzuklären und um Wiederholungsfälle zu vermeiden“. „Ausschließen lassen sie sich, auch bei bestem Willen, nicht.“

    Verwendete Quellen:

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